Ein großer Tag für das Projekt Schulcampus Rohrbach – Zusammenlegung Volksschule und NMS – ist gekommen! Geplant wird schon lange, endlich kann mit dem Um- und Neubau begonnen werden.
Leider war eine große Feier aufgrund der Covid-19-Vorschriften nicht möglich.
Beitrag von Mühlviertel TV: Spatenstich Schulcampus Rohrbach-Berg – Mühlviertel.TV (muehlviertel.tv)
Rede von Direktor Dirk ANDREAS:
„Ich schließe mich den Grußworten des Bürgermeisters an und kann die lobenden Worte nur zurückgeben. Es war von Beginn an bei der Planung des gemeinsamen Schulgebäudes der VS und MS, dem Errichten eines Schulclusters – bei der Namensgebung hat damals noch nicht gewusst, dass das ganz plötzlich eine andere Bedeutung bekommt – eine sehr offene und respektvolle Begegnung auf Augenhöhe. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Gemeinderatsmitglieder so viel Zeit nehmen, um an einem Schulbau mitzuplanen, mitzudenken . Mit dir als Bürgermeister und Amtsleiterin Magistra Karin Fellhofer haben wir nach wie vor zwei Personen, denen der Schulbau eine Herzensangelegenheit ist und die uns weiterhin hilfreich unterstützen. Viele LehrerInnen – viele Wünsche, für die alle Verantwortlichen immer ein offenes Ohr haben und dort wo es möglich ist, diese auch berücksichtigen.
Sehr geehrte Ehrengäste! Liebe Freunde und Freundinnen der Rohrbacher Pflichtschulen! Liebe Gäste!
Es ist eine Spatenstichfeier unter ungewöhnlichen Umständen. Es fehlen heute die wichtigsten Gäste – nämlich die SchülerInnen, für die die Schule errrichtet wird. Bei der Einladung habe ich schon geglaubt, dass ich daran gar nicht teilnehmen kann, als es hieß unter 50. Ich war dann froh, als ich erfuhr, dass damit nicht das Alter, sondern die Anzahl der Gäste gemeint war.
Wenn ich den heutigen Tag mit einer dem Beginn einer Seereise vergleichen darf, dann kann ich sagen, nach langer guter Vorbereitung werden heute die Segel gesetzt. Die Crew, die mit auf die Reise geht ist motiviert und neugierig.
Als Schulleiter freue ich mich, dass uns die Stadtgemeinde Rohrbach-Berg die Möglichkeit geboten hat, unsere pädagogischen Anliegen in die Planung mit einzubringen. Ich möchte sogar sagen, dass das pädagogische Konzept in den Mittelpunkt gestellt wurde und der Schulbau mit seinen Marktplätzen, seinen Synergien beider Schultypen, ja sogar die Musikschule kann gut in den Schulcampus integriert werden – einen modernen Unterricht der Zukunft unter dem Motto „Der Raum als dritter Pädagoge“ ermöglicht.
Es werden uns noch stürmische Zeiten erwarten, die alle Akteure und Akteurinnen fordern werden. Es wird vielleicht noch der eine oder andere unerwartete Umweg einzuschlagen sein. Aber es heißt, erst durch Umwege lernt man die Landschaft – die Lernlandschaft besser kennen.
Ich wünsche mir eine unfallfreie Reise zum neuen Schulgebäude und dass die Reisekasse gut gefüllt ist, um das ehrgeizige Bauziel in möglichst kurzer Zeit zu erreichen.“